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UN-GIPFEL ZUR KATASTROPHENVORSORGE: Auch das Klima ist schuld

2011 hatte der Tsunami nach dem schweren Seebeben die Stadt Sendai in Japan zerstört. Am Samstag eröffnete der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki Moon, genau dort den UN-Gipfel zur Katastrophenvorsorge.

2011 hatte der Tsunami nach dem schweren Seebeben die Stadt Sendai in Japan zerstört. Am Samstag eröffnete der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki Moon, genau dort den UN-Gipfel zur Katastrophenvorsorge. Er sagte: „Meine Gedanken sind bei den Menschen in Vanuatu.“ Ban wies darauf hin, dass vier von fünf Naturkatastrophen der vergangenen 20 Jahre einen Klimabezug hatten. Wetterkatastrophen hinterließen jedes Jahr rund 300 Milliarden Dollar Schäden, fügte er hinzu. Das Geld, das für Frühwarnsysteme und Notunterkünfte ausgegeben werde, sei gut angelegt. In Vanuatus Hauptstadt Port Vila gibt es 23 solcher Zentren, in denen rund 2000 Menschen in der Nacht zum Samstag Zuflucht gesucht haben. Zwischen 2005 und 2015 hatten sich die UN-Staaten verpflichtet, den Katastropenschutz zu verbessern. In Sendai soll ein Folgeabkommen geschlossen werden. Japans Premier Shinzo Abe kündigte bei der Eröffnung an, dafür rund vier Milliarden Dollar bereitstellen zu wollen. 2013 sind 22 Millionen Menschen durch Wetterkatastrophen vertrieben worden, hat das norwegische Flüchtlingszentrum IDMC ermittelt. Vor allem die

Philippinen und China würden überproportional oft von Wetterkatastrophen getroffen, berichtet das IDMC in Sendai. deh

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