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Panorama: UN widmen Mädchen einen Tag Der 11. Oktober gilt ihren Rechten

Berlin - Die Welt bekommt einen internationalen Mädchentag. Das haben die Vereinten Nationen (UN) in New York diese Woche beschlossen.

Berlin - Die Welt bekommt einen internationalen Mädchentag. Das haben die Vereinten Nationen (UN) in New York diese Woche beschlossen. Künftig wird es am 11. Oktober, am „International Day of the Girl Child“, rund um den Globus Aktionen und Informationen rund um die Themen Bildungschancengleichheit, Genitalverstümmelung, sexueller Missbrauch, Kinderarbeit sowie Gewalt gegen Mädchen und junge Frauen geben.

Denn noch immer werden Millionen Mädchen in der Welt teils auch von der eigenen Familie ausgebeutet und verkauft – so handeln Eltern ihre Töchter in Teilen Nepals als Kindersklaven. Mädchen haben weltweit immer noch vielfach weniger Menschenrechte und Chancen auf ein gleichberechtigtes, erfülltes eigenständiges Leben: Noch immer sind rund 45 Millionen Mädchen von Bildung ausgeschlossen, jedes Jahr bekommen 14 Millionen Mädchen bereits zwischen 15 und 19 Jahren ein Kind, in Entwicklungsländern ist jedes dritte Mädchen mit 18 Jahren verheiratet.

Einer der Mitinitiatoren des nun beschlossenen internationalen Tages für Mädchenrechte ist das unabhängige Kinderhilfswerk „Plan International Deutschland e.V.“, deren Schirmfrau Senta Berger die UN-Entscheidung begrüßte. Auch der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Markus Löning (FDP) lobte den Beschluss. Die Initiative dazu war im Rahmen der Plan-Kampagne „Because I am a Girl“ entstanden. Der deutsche Bundestag hatte am 21. September fraktionsübergreifend der Einführung eines solchen Kampagnentages zugestimmt, auch Kanada hatte ihn bei der UN beantragt.

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