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Unfälle: Junge durch 25.000-Volt-Stromschlag schwer verletzt

Ein harmlos erscheinender Streich hat einem Jungen in Westfrankreich schwerste Verbrennungen durch einen Stromschlag eingebracht.

Nantes - Der Zwölfjährige habe mit seinen Brüdern und Schwestern im Industriehafen des Städtchens Donges an der Loire-Mündung gespielt, wie die Polizei mitteilte. Dabei sei einer seiner Schuhe auf einem abgestellten Eisenbahn-Waggon gelandet. Um ihn zurückzuholen, sei das Kind auf den Zug geklettert, worauf sich aus der darüber liegenden 25.000-Volt-Leitung ein Strombogen gebildet habe. Der Junge erlitt den Angaben zufolge Verbrennungen am gesamten Körper. Er habe nach seiner Einlieferung in das Krankenhaus von Nantes in ein künstliches Koma versetzt werden müssen.

Die Eisenbahngesellschaft SNCF zeigte sich "zutiefst betroffen über diesen dramatischen Unfall". Schon 2004 hatte es in der nahegelegenen Stadt Saint-Nazaire einen ähnlichen Vorfall gegeben, bei dem ein Jugendlicher ums Leben gekommen war. Seitdem besuchen Bahn-Vertreter regelmäßig Schulen, um auf die Gefahr durch die Stromleitungen aufmerksam zu machen. (tso/AFP)

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