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Unwetter: 180.000 Philippiner auf der Flucht

Schwere Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen haben auf den Philippinen knapp 180.000 Menschen zur Flucht gezwungen. Mindestens fünf Menschen starben nach Angaben der Behörden in den Wassermassen.

Manila - In der Provinz Oriental Mindoro, 150 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila, wurden 150 Dörfer überflutet, nachdem am Dienstag zwei Deiche gebrochen waren. Dort kamen rund 30.000 Menschen in Notunterkünften unter, während sich knapp 150.000 in höher gelegene Gebiete in Sicherheit brachten.

Helfer mit Schlauchbooten versorgten die Bewohner der betroffenen Gegend mit Nahrungsmitteln und Medikamenten, sagte ein Sprecherin des Katastrophenschutzes. Ihren Worten zufolge ist vor Sonntag kaum mit einer Entspannung der Situation zu rechnen, da Meteorologen bis dahin weitere heftige Regengüsse vorausgesagt hätten.

Unterdessen beruhigte sich die Lage in der Provinz Quezon, wo sich ebenfalls wegen Überschwemmungen Anfang der Woche fast 50.000 Menschen hatten in Sicherheit bringen müssen. Sie kehrten nun in ihre Häuser zurück, sagte die Sprecherin. Alleine der landwirtschaftliche Schaden durch die Flut wird auf umgerechnet rund 450.000 Euro beziffert.

Im Dezember vergangenen Jahres kamen bei verheerenden Überschwemmungen in Quezon mehr als 700 Menschen ums Leben. Hunderttausende Einwohner verloren damals ihr Zuhause.

(tso/dpa)

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