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Unwetter: Schwere Überschwemmungen legen Jakarta lahm

Starke Regenfälle haben durch Überschwemmungen den Verkehr im 20-Millionen-Einwohner-Großraum von Jakarta stillgelegt. Zudem grassiert in der Metropole das tödliche Vogelgrippe-Virus.

Jakarta - Nach heftigen Regenfällen stand das Wasser in einigen Vierteln mehr als anderthalb Meter hoch, wie die Nachrichtenagentur Antara meldete. Betroffen war der gesamte Großraum mit den Städten Jakarta, Bogor, Depok, Tangerang und Bekasi, in dem mehr als 20 Millionen Menschen leben. Zahlreiche Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Das Rote Kreuz begann mit der Verteilung von Lebensmitteln. Im Zentrum waren die wichtigsten Hauptstraßen nicht befahrbar. Auch das Botschafts- und Geschäftsviertel war abgeschnitten. Tausende Menschen konnten nicht zur Arbeit.

Jakarta hat häufig mit Überschwemmungen zu kämpfen. Durch die Stadt ziehen sich 13 Flüsse; 78 Viertel liegen so tief, dass sie leicht überflutet werden. Daneben herrscht in der Stadt die Vogelgrippe, an der in den vergangenen Jahren bereits mehrere Menschen gestorben sind. Zudem hat sich eine Dengue-Epidemie ausgebreitet mit hunderten Infizierten. Auch an dem Fieber starben bereits mehrere dutzend Menschen. (tso/AFP)

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