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© dpa

Urteil: Hopp-Erpresser muss für Jahre hinter Gitter

Mehr als fünf Millionen Euro hatte ein Erpresser von Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp gefordert. Statt des Geldes bekommt er nun eine hohe Haftstrafe. Die Richter wollen damit mögliche Nachahmer abschrecken.

Der Erpresser des Milliardärs Dietmar Hopp (69) muss drei Jahre und neun Monate hinter Gitter. Das Landgericht Heidelberg verurteilte den Spediteur aus Gemmingen bei Heilbronn am Mittwoch wegen des Versuchs der räuberischen Erpressung. Er hatte zugegeben, Hopps Familie mit dem Tod bedroht und 5,5 Millionen Euro gefordert zu haben. 

Das Gericht berücksichtigte das Geständnis zwar beim Strafmaß, betonte aber den präventiven Charakter des Urteils. Da bei einem prominenten Opfer wie dem Mäzen des Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim die Gefahr von Nachahmungstätern bestehe, sei eine Strafe zur Abschreckung wichtig. Die Staatsanwaltschaft hatte fünf Jahre und drei Monate gefordert; die Verteidigung für eine deutlich mildere Strafe von zwei Jahren und neun Monaten plädiert. (sf/dpa)

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