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US-Postamt: Geiselnahme mit Sprengstoff unblutig beendet

Schreck am Vorweihnachtstag: Ein Mann schob einen mit Sprengstoff vollgepackten Rollstuhl in ein US-Postamt in Washington und nahm Geiseln. Nach acht Stunden konnte das Drama beendet werden.

Eine achtstündige Geiselnahme in einem Postamt im US-Bundesstaat Virginia ist ohne Blutvergießen zu Ende gegangen. Der Mann hatte mehrere Menschen als Geiseln genommen, wie der Bürgermeister der Ortschaft Wytheville, Trent Crewe, dem US-Nachrichtensender CNN, am Mittwoch (Ortszeit) sagte. Der Mann, der nach Medienberichten einen mit Sprengstoff vollgepackten Rollstuhl ins Postamt schob, wurde festgenommen.

Crewe sagte, weniger als fünf Geiseln seien in dem Gebäude gewesen, konnte aber nicht sagen, wieviele Menschen sich dort befanden, als die Geiselnahme zu Ende ging. Örtlichen Medienberichten zufolge verließen drei Menschen das Postamt nach der Festnahme des Täters. Nach Angaben der Lokalzeitung „The Wytheville Enterprise“ hatte der Mann einen mit rund fünf Pfund Plastiksprengstoff präparierten Rollstuhl in das Gebäude geschoben. Der Bürgermeister konnte das zunächst nicht bestätigen.

Das Motiv des Mannes war laut Crewe nicht bekannt. Die Verhandlungen mit dem Geiselnehmer führten demnach Beamte der Bundespolizei FBI. AFP

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