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USA: Baby-Räuberin und Mörderin zum Tod verurteilt

Der Fall klingt wie aus einem Horrorfilm: In den USA lernte eine Frau eine Schwangere übers Internet kennen, brachte sie um und schnitt ihr das Baby aus dem Bauch. Ein Gericht in Kansas City verurteilte die Frau nun zum Tod.

Ein Bundesrichter in Kansas City (Missouri) verhängt am Freitag die Höchststrafe gegen die heute 39-jährige Lisa Montgomery, berichtet der Sender CNN. Das Baby hatte die Tat 2004 überlebt, die über die USA hinaus Abscheu und Entsetzen auslöste. Montgomery hatte laut Anklage die damals 23-jährige schwangere Bobbie Jo Stinnett per Internet kennen gelernt. Danach suchte sie ihr Opfer zu Hause in Skidmore (Missouri) auf und gab als Vorwand an, sie wolle einen Hund von ihr kaufen.

Stinnett wurde dann erwürgt aufgefunden, mit aufgeschnittenem Unterleib. Ihr ungeborenes Kind war verschwunden. Nach einer US-weiten Suche spürte die Polizei wenige Tage später die Täterin im Nachbarstaat Kansas auf. Das Kind hatte sie bei sich. Freunden und Bekannten erzählte sie, es sei ihr eigenes.

Eine Geschworenenjury befand Montgomery im Oktober vergangenen Jahres des Mordes sowie Kidnappings für schuldig und sprach sich für die Todesstrafe aus. Der Richter folgte am Freitag dieser Empfehlung. (mhz/dpa)

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