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Blitzeis

© dpa

USA: Blitzeis in Oklahoma - 18 Tote

Ein heftiger Kälteeinbruch mit Blitzeis hat im mittleren Westen der USA mindestens 18 Menschen das Leben gekostet. Die Behörden riefen den Notstand aus.

Die meisten seien im Bundesstaat Oklahoma bei Unfällen getötet worden, als sie auf Autobahnen von Glatteis überrascht wurden, berichteten US-Fernsehsender. Etwa 600.000 Haushalte waren wegen defekter Leitungen vorübergehend ohne Strom.

In Oklahoma und in Teilen von Kansas riefen die Behörden den Notstand aus. Der Eis-Sturm, der zunächst fünf Bundesstaaten erfasste, soll nach Einschätzung von Meteorologen noch mehrere Tage andauern. Innerhalb kürzester Zeit hatte sich auf Straßen, Bäumen und Stromleitungen eine Eisschicht von zwei bis drei Zentimetern gebildet. Zweige bogen sich unter der Last. "Manchmal geraten Bäume durch abgerissene Stromleitungen in Brand", berichtete eine Reporterin des Fernsehsenders CNN aus Kansas City (Missouri).

Flughäfen mussten wegen vereister Pisten gesperrt werden, vielerorts wurden auch Schulen vorübergehend geschlossen. Auf dem internationalen Flughafen von Chicago wurden zunächst 100 Flüge gestrichen. Ein Meteorologe des Fernsehsenders CBS befürchtete dort Hunderte weitere Ausfälle, da der Sturm Richtung Chicago zog. (imo/küs/dpa)

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