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USA: Frau schneidet Hochschwangerer Baby aus dem Leib

Die Serie der schockierenden Morde an hochschwangeren Frauen in den USA reißt nicht ab. Erneut wurde die Leiche einer jungen Frau entdeckt, in deren Bauch eine riesige Schnittwunde klaffte. Dringend tatverdächtig ist eine 38-Jährige, die mit dem Baby kurze Zeit später in einem nahe gelegenen Krankenhaus auftauchte.

Ein grausiger Mord an einer Hochschwangeren schockiert erneut die USA. Die Polizei hat in einer Wohnung in Pittsburgh (Bundesstaat Pennsylvania) die Leiche einer 18 Jahre alten alten Frau entdeckt, deren Baby aus dem Leib geschnitten wurde. Zugleich meldete sich lokalen Medienberichten zufolge eine 38-Jährige mit einem Säugling, der noch eine Nabelschnur hatte, im Krankenhaus der Stadt. Sie behauptete zunächst, es handele sich um ihr eigenes Kind. Dann sagte sie, das Kind für 1000 Dollar von einer Freundin gekauft zu haben. Später entdeckte die Polizei in der Wohnung der Frau die Leiche der Schwangeren.

Die Hintergründe des mysteriösen Falls sind offenbar noch weitgehend ungeklärt. Die Polizei war dem Verbrechen am Freitag auf die Spur gekommen, nachdem Verwesungsgeruch aus der Wohnung drang. "Wir haben viele Hinweise gefunden, die auf einen Kampf schließen lassen", sagte ein medizinischer Sachverständige am Sonntag dem TV- Sender CNN. Außerdem seien offenbar Drogen im Spiel gewesen.

Reihe von Morden an Hochschwangeren

Allerdings betonte der Sachverständige Karl Williams, die Frau, die das Baby gekauft haben will, werde zunächst nicht des Mordes verdächtig. Ihr werde lediglich "Gefährdung eines Kindes" vorgeworfen. US-Medien berichteten, sie habe bereits in der Vergangenheit eine Frau niedergestochen, um deren Baby zu stehlen.

Erst kürzlich hatten zwei ganz ähnliche Fälle die USA erschüttert. In einem Fall hatte eine 23-Jährige in Kennewick (Bundesstaat Washington) die Notrufnummer gewählt und berichtet, sie habe auf einem Parkplatz in ihrem Auto ein Kind bekommen. Die Feuerwehrleute fanden die Frau auf dem Fahrersitz ihres Wagens mit einer Nabelschnur in der Hand, auf dem Rücksitz lag der Säugling. Die Frau soll die Rettungskräfte immer wieder gefragt haben: "Geht es meinem Baby gut?" Kurz darauf entdeckte die Polizei in einem nahe gelegenen Park die Leiche einer Schwangeren: Ihre Hände und Füße waren mit einem Seil gefesselt - und im Bauch klaffte eine große Schnittwunde.

Bereits im April war eine 39-Jährige im Bundesstaat Missouri zum Tode verurteilt worden, weil sie eine Frau getötet und deren Baby aus dem Leib geschnitten hatte. Die Täterin hatte die 23-Jährige im Internet kennengelernt und unter dem Vorwand besucht, dass sie einen Hund von ihr kaufen wolle. (nal/dpa)

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