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USA: Kleinflugzeug rast in Bürohaus

Ein Kleinflugzeug ist in Austin im US-Bundesstaat Texas vermutlich absichtlich in ein Bürohaus geflogen worden und in Flammen aufgegangen.

Der Pilot habe am Donnerstag zuvor sein Haus angezündet und dann die einmotorige Maschine gestohlen, berichtete der US-Fernsehsender CNN unter Berufung auf einen Regierungsbeamten. Die Luftaufsichtsbehörde FAA sprach vor einer "augenscheinlichen kriminellen Handlung", berichtete die Zeitung "Austin Statesman". Das US-Heimatschutzministerium ging allerdings nicht von einem terroristischen Hintergrund aus.

Mindestens zwei Menschen seien ins Krankenhaus gebracht worden, eine weitere Person werde vermisst, sagte Feuerwehrsprecher Harry Evans. Der Bürokomplex wurde nach dem Aufschlag sofort geräumt. In dem Gebäude ist auch die Steuerbehörde IRS untergebracht. "Es sah aus, als ob es direkt in mein Fenster fliegt", sagte der Finanzbeamte William Winnie dem "Austin Statesman". Kurz vor dem Einschlag habe die Maschine dann abgedreht und sei in ein unteres Stockwerk gerast.

Augenzeugen berichten von Explosionen

"Es gab einen großen Feuerball. Es (das Flugzeug) ist direkt in das Gebäude geflogen", sagte Tucker Thurman, der mit dem Auto in der Nähe unterwegs war, der Zeitung. Das ganze Gebäude sei durch die Explosion erschüttert worden, berichteten Augenzeugen. Manche hätten zuerst an ein Erdbeben gedacht. Die US-Bundespolizei FBI hat Medienberichten zufolge in der Nachbarschaft ein Büro. Welche weitere Ämter oder Firmen sonst in dem Gebäude sitzen, war zunächst unklar.

Erst am Mittwoch waren beim Absturz eines Kleinflugzeugs in einem Wohnviertel im nordkalifornischen Palo Alto der Pilot und die zwei Passagiere ums Leben gekommen. Ein Haus ging in Flammen auf. Weitere Häuser und geparkte Fahrzeuge wurden von Flugzeugtrümmern getroffen. Den Behörden zufolge kamen die Anwohner aber mit dem Schrecken davon. dpa

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