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USA: Proteste gegen Irak-Krieg

Auf den Straßen von New York, Los Angeles und San Francisco haben rund 100.000 Menschen gegen den Irak-Krieg demonstriert. Die Portestler bezeichenten George W. Bush als "schlechtesten Präsidenten" aller Zeiten.

In den USA haben landesweit zehntausende Menschen gegen den Irak-Krieg demonstriert. Am Samstag sollen insgesamt 100.000 Menschen protestiert haben, erklärte das Bündnis Vereint für Frieden und Gerechtigkeit, das zu den Demonstrationen aufgerufen hatte. Lokale Fernsehsender zeigten, wie zahlreiche Demonstranten friedlich durch die Straßen zogen.

Auf Spruchbändern forderten sie die US-Regierung auf: "Beendet den Krieg jetzt". Mit Slogans wie "Stoppt Bush" und "Schlechtester Präsident aller Zeiten" wendeten sie sich gegen die Irak-Strategie von US-Präsident George W. Bush. "Beendet den Krieg, bringt die Truppen nach Hause. Wir brauchen in unseren eigenen Städten Geld, nicht in einem Krieg, den es nie hätte geben sollen", sagte Leslie Cagan von Vereint für Frieden und Gerechtigkeit dem New Yorker Fernsehsender NY1.

Ein ranghoher Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums hatte vergangene Woche angegeben, das Pentagon gebe jeden Monat 10,7 Milliarden Dollar (7,4 Milliarden Euro) für den "Krieg gegen den Terror" aus, davon allein 9,2 Milliarden Dollar im Irak. Dort kamen seit dem US-Einmarsch im März 2003 mehr als 3800 US-Soldaten ums Leben. (mit AFP)

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