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Verbrechen: Kolumbianischer Drogenboss ermordet

Sein Spitznahme war "Jabón" (Seife) und auf seinen Kopf waren von der US-Drogenfahndung fünf Millionen US-Dollar ausgesetzt. Jetzt wurde sein von Kugeln zerlöcherter Körper gefunden.

Einer der meistgesuchten südamerikanischen Drogenbosse ist in Venezuela ermordet worden. Wie die venezolanische Anti-Drogen-Behörde am Freitag mitteilte, handelt es sich bei einer am Mittwoch gefundenen Leiche eindeutig um den Kolumbianer Wílber Varela. Der von Kugeln durchlöcherte Leichnam sei in einem Bungalow in einer Touristenanlage 500 Kilometer südwestlich von Caracas entdeckt worden.

Neben Varela habe eine weitere Leiche gelegen. Derzeit werde mit der kolumbianischen Regierung die Rückführung der sterblichen Überreste geregelt.

Der 50-jährige Valera, Spitzname "Jabón" (Seife), stand auf der Liste der meistgesuchten Drogenbosse der US-Drogenfahndung DEA. Washington hatte für seine Festnahme eine Belohnung von fünf Millionen Dollar (umgerechnet 3,8 Millionen Euro) ausgesetzt. Varela galt als letzter großer Chef des kolumbianischen Drogenkartells Norte del Valle, das zusammen mit der mexikanischen Mafia 70 Prozent des Kokainschmuggels in die USA kontrolliert. (mbo/afp)

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