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Verbrechen: Leichenteile in Isar und Tschechien gefunden

Zuerst fand die Polizei die abgetrennten Arme eines Mannes in der Isar, jetzt entdeckte sie auch den Rumpf des getöteten Münchners. Spaziergänger fanden den Körper in einem Wald in Tschechien. Von Kopf und Beinen fehlt weiter jede Spur.

Nach dem Fund abgetrennter Arme in der Isar hat die Polizei auch den Rumpf eines getöteten Münchners entdeckt. Der Torso sei bereits am Dienstag vor einer Woche in Tschechien unweit des Grenzübergangs Furth in einem Waldgebiet von einem Spaziergänger entdeckt worden, teilte die Münchner Polizei am Montag mit. Untersuchungen hätten nun ergeben, dass es sich um den Leichnam eines 35-jährigen Handelsvertreters aus München handelt. Von den Beinen und dem Kopf des Toten fehlt aber weiter jede Spur.

Bei der Durchsuchung der Wohnung des Toten hätten sich Hinweise ergeben, dass der 35-Jährige wahrscheinlich dort getötet wurde. Über die Art und Weise, wie der Mann zu Tode kam, könne jedoch derzeit keine Aussage gemacht werden. "Wir ermitteln in alle Richtungen. Es gibt noch keine heiße Spur", sagte ein Polizeisprecher.

Auch Firmenauto, Laptop und Handy des Opfers verschwunden

Die Ermittlungen der Mordkommission konzentrierten sich derzeit auf das nähere Umfeld des Opfers. Die Ermittler stünden in engem Kontakt mit der tschechischen Polizei. Die Fahndung sei auf Tschechien ausgeweitet worden. Gesucht werde dabei auch das silberfarbene Firmenauto des Opfers, sein Handy und ein Laptop.

Der 35-Jährige, der für eine Hannoveraner Firma tätig war, habe zuletzt am 22. Januar Kontakt mit seinen Angehörigen gehabt. Seitdem sei er nicht mehr erreichbar gewesen, berichtete die Polizei.

Ein Zeuge hat unterdessen laut Polizei ausgesagt, er habe das Auto des Opfers am Montag oder Dienstag vergangener Woche vormittags in der Nähe eines Altkleidercontainers gesehen. Derzeit werde dort ein nahe gelegenes Waldgebiet nach weiteren Leichenteilen abgesucht. (saw/dpa)

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