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Michelle

© dpa

Verbrechen: Michelle soll an geheimem Ort beerdigt werden

Vier Wochen nach dem Verschwinden der achtjährigen Michelle aus Leipzig fehlt der Polizei offenbar weiterhin eine heiße Spur zum Mörder des Kindes. Unterdessen wurde bekannt, dass die Familie des Kindes womöglich aus Leipzig wegziehen will und das Mädchen an einem geheimen Ort begraben werden soll.

Bei den Ermittlern sind mehr als 1300 Hinweise eingegangen, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Diesen werde nachgegangen. Größere Suchaktionen wie in der vergangenen Woche seien zunächst nicht geplant. Am Mittwoch und Donnerstag hatte die Polizei im Leipziger Südosten, nahe dem Fundort der Leiche des Kindes, noch einmal Parkanlagen, Kleingärten, Straßenzüge sowie Industriebrachen durchsucht.

Michelles pinkfarbene Kapuzenjacke und die Tasche, die das Mädchen am Tag seines Verschwindens bei sich hatte, seien nach wie vor verschwunden, sagte der Polizeisprecher. Von diesen Sachen versprechen sich die Ermittler der 177-köpfigen Sonderkommission Michelle wichtige Hinweise zur Ergreifung des Täters. Details zu den Ermittlungen wollte der Polizeisprecher mit Hinweis auf die Nachrichtensperre, die aus taktischen Gründen verhängt wurde, nicht nennen.

Nicht bestätigen wollte er deshalb auch einen Medienbericht, wonach Michelle an einem geheimen Ort beerdigt werden soll und die Familie des Kindes aus Leipzig wegziehen will. Michelle war am 18. August nicht von den Ferienspielen im Hort nach Hause gekommen. Drei Tage später fand ein Spaziergänger die Leiche des Mädchens im Teich eines Leipziger Parks. (saw/ddp)

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