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Schneegestöber Leipzig

© dpa

Verkehr: Viele Verletzte bei Wintereinbruch

Da hatte man sich schon bildlich in frühlingshaften Klamotten gesehen - und nun das: Schneeregen und Eisglätte machen den Autofahrern zu schaffen. Betroffen waren vor allem Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Am Abend wurde eine 16-Jährige auf der A11 zwischen Schorfheide und Wandlitz in Brandenburg von einem Auto erfasst und getötet, wie die Polizei in Frankfurt (Oder) mitteilte. Das Mädchen saß in einem Kleintransporter, der an einem Stauende auf der glatten Straße ins Schleudern geriet und mit zwei anderen Autos zusammenstieß. Als die 16-Jährige und die 25 Jahre alte Fahrerin des Transporters ausstiegen, wurden sie von einem weiteren Auto erfasst. Das Mädchen starb noch an der Unfallstelle. Die 25-Jährige kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Drei weitere Menschen erlitten leichte Verletzungen.

Auch auf der A13 und auf der A10 kam es zu Zusammenstößen, die allerdings glimpflich ausgingen. In Sachsen schlitterten Autofahrer besonders im Süden und Osten des Landes über die winterglatten Fahrbahnen. In den meisten Fällen blieb es bei Blechschäden. In der Nacht zum Mittwoch blockierten zahlreiche querstehende Lastwagen die Straßen.

Auch im Osten Mecklenburg-Vorpommerns kam es zu mehreren Unfällen. Allein zwischen Greifswald und Penkun zählte die Polizei von Dienstagmittag bis zum frühen Mittwochmorgen insgesamt 14 Unfälle. Eine 53-Jährige wurde schwer verletzt, als sie bei Wusterhusen ins Schleudern geriet und gegen einen Baum prallte. Weitere fünf Menschen erlitten leichte Verletzungen. Bei Ehrenberg in Ost-Hessen kam ein 20-jähriger Autofahrer auf einer Schneeverwehung ins Rutschen. Er schleuderte über die Gegenfahrbahn frontal gegen einen Baum und kam schwer verletzt ins Krankenhaus. (mpr/dpa)

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