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Verkehrssicherheit: Polizei stoppte "Mutter aller Wracks"

Südafrikas Polizei hat bei einer Verkehrskontrolle bei Johannesburg ein rekordverdächtiges Vehikel gestoppt. Bei dem offiziell für den Personentransport zugelassenen Taxi funktionierte kein einziges mechanisches Teil mehr normal.

Johannesburg - Das Lenkrad reagierte erst nach dreimaligem Ausschlag, der Fahrersitz war mit Steinen fixiert und unter den Pedalen klaffte ein Loch, durch das der Fahrer bequem hätte aussteigen können, berichtete die Zeitung "Sowetan". Dafür ließ sich die Beifahrertür nicht öffnen, während die Schiebetür mit Draht befestigt war. Angelassen wurde das Auto mit Lüsterklemmen und einem Lichtschalter.

Der Taxifahrer stoppte gut 100 Meter hinter der Kontrolle. Er hatte nicht fliehen wollen, sondern gab an, dass die Bremsen "nicht so gut" seien. Ein Polizist, der das Fahrzeug zur Wache fahren sollte, gab auf. "Ich wusste einfach nicht was ich anfassen sollte, weil alles völlig verkehrt angeordnet war," sagte der Ordnungshüter. Südafrikas Regierung hat im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft, die 2010 im Kap-Staat stattfinden soll, ein Erneuerungsprogramm für die Sammeltaxis aufgelegt. Die Taxis sind das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in Südafrika. (tso/dpa)

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