zum Hauptinhalt
Propellermaschine der Air Berlin (Archivbild).

© imago/Olaf Selchow

Vermeintliche Fahrwerksprobleme: Air-Berlin-Passagiere nach Venedig mussten Schwimmwesten anlegen

Zwischenfall beim Landeanflug einer Air-Berlin-Maschine auf Venedig: Weil die Bordelektronik Probleme mit dem Fahrwerk anzeigte, ergriff die Crew Sicherheitsmaßnahmen.

Schreckensminuten für Air-Berlin-Passagiere auf einem Flug von Düsseldorf nach Venedig: Weil die Bordelektronik ein Problem mit dem Fahrwerk meldete, ließ der Pilot die 34 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder sicherheitshalber die Schwimmwesten anlegen.

Die Propellermaschine vom Typ Bombardier Dash 8 war am Sonntag in Düsseldorf gestartet. Beim Landeanflug auf Venedig warnten die Cockpitanzeigen vor Problemen beim Ausfahren und Einrasten des Fahrwerks.

Daraufhin startete die Maschine durch und kreiste 40 Minuten über der Stadt, bevor sie ohne Probleme am Zielort aufsetzte.

Air Berlin bestätigte der "Berliner Morgenpost" den Vorfall. Ein kaputtes Lämpchen sei der Auslöser gewesen, hieß es. "Für die Passagiere bedeutet es sicher noch einmal einen höheren Adrenalinausstoß, wenn sie Schwimmwesten anziehen sollen", sagte der Unternehmenssprecher. "Das liegt daran, dass der Flughafen Venedig von Wasser umgeben ist, bei einer Landung in Düsseldorf oder Berlin brauchen sie das nicht."

Zu keiner Zeit habe an Bord Panik oder Unruhe gegeben, so der Sprecher weiter. Bei der Kontrolle des Flugzeugs seien später am Fahrwerk keine Beanstandungen gefunden worden. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false