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Vogelgrippe: H5N1-Virus bei Gänsen in Ungarn nachgewiesen

Das für den Menschen gefährliche Vogelgrippe-Virus H5N1 ist nach Angaben der EU-Kommission erstmals seit dem vergangenen Sommer wieder in Europa nachgewiesen worden.

Brüssel - Der Vogelgrippe-Ausbruch in Ungarn vergangene Woche sei von diesem Virus verursacht worden, sagte ein Kommissionssprecher. Dies hätten Tests eines EU-Speziallabors ergeben. Die Vogelgrippe war vergangene Woche in einer Gänsezucht im Südosten Ungarns aufgetreten, zunächst stand jedoch nur fest, dass es sich bei dem Virus um einen Erreger des gefährlichen H5-Stammes handelte. Erst zusätzliche Tests des EU-Referenzlabors im englischen Weybridge wiesen den H5N1-Virus sicher nach.

Die mehr als 3000 Gänse in dem ungarischen Betrieb waren bereits vergangene Woche getötet worden. Um den Betrieb richteten die Behörden Schutzzonen ein, in denen Stallpflicht für Geflügel herrscht. Die Tiere dürfen - außer zum Schlachten - vorerst auch nicht mehr transportiert werden. In der EU war die Vogelgrippe zuletzt im vergangenen August ausgebrochen, als im Dresdner Zoo ein Schwan am H5N1-Virus verendete. (tso/AFP)

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