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Luka Rocco Magnotta (Mitte) nach seiner Auslieferung 2012 am Flughafen von Montreal.

© dpa

Vorsätzlicher Mord und Zerstückelung eines Studenten: Ex-Pornodarsteller legt Berufung ein

Luka Rocco Magnotta hat 2012 einen chinesischen Studenten getötet, zum Teil verspeist und Leichenteile u. a. an Kanadas Premierminister geschickt. Er hat gestanden und wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Am Montag hat der ehemalige Pornodarsteller Berufung gegen das Urteil eingelegt.

Der wegen vorsätzlichen Mordes und Zerstückelung eines Studenten zu lebenslanger Haft verurteilte frühere Pornodarsteller Luka Magnotta legt Berufung gegen das Urteil ein. Dies habe das Berufungsgericht von Québec am Montag (Ortszeit) mitgeteilt, berichtete die Zeitung „The Globe and Mail“ in ihrer Onlineausgabe. Die Urteile in den verschiedenen Anklagepunkten seien angesichts der Beweislage unangemessen, zitierte die Zeitung aus einem Schriftstück von Magnottas Anwalt Luc Leclair.

Der 32-jährige Magnotta war einen Tag vor Heiligabend von einem Geschworenengericht im kanadischen Montreal für schuldig befunden worden. Während des Prozesses hatte der Angeklagte gestanden, den aus China stammenden Studenten 2012 getötet, zerstückelt und die Leichenteile danach per Post an Parteien und Grundschulen in Ottawa und Vancouver geschickt zu haben. Nach der Tat war Magnotta über Paris und Belgien nach Berlin geflohen, wo er nach internationaler Fahndung gefasst worden war. (dpa)

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