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Waldbrand Kalifornien

© dpa

Waldbrände: Feuer bedroht Urlaubsort im Norden Kaliforniens

Die seit zwei Wochen in Kalifornien wütenden Waldbrände bedrohen jetzt auch eine beliebte Touristenstadt im Norden des US-Bundesstaates. Mehrere Luxushotels in Big Sur, knapp 200 Kilometer südlich von San Francisco, mussten bereits am Donnerstag evakuiert werden.

Das Feuer breitete sich nach Angaben der Behörden rund um das touristische Big Sur weiter in alle Richtungen aus und bedroht demnach rund 1400 Häuser und Wohnungen. 19 Häuser sind bereits zerstört worden. Die felsige Landschaft und starke Winde vom Pazifik erschweren die Löscharbeiten der Feuerwehr, wie eine Behördensprecherin erklärte.

Auch in den kommenden Tagen bleibt es in Kalifornien warm und trocken. Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger hatte bereits am Mittwoch die Evakuierung von rund 200 Häusern in Big Sur angeordnet. Rund 1800 Brände sind seit dem 20. Juni in Kalifornien ausgebrochen. Über 204.000 Hektar Land verbrannten.

Nach Angaben der kalifornischen Rettungsdienste waren am Donnerstag aber die meisten Feuer unter Kontrolle. Der südwestliche US-Bundesstaat leidet das zweite Jahr in Folge unter extremer Dürre. Im vergangenen Oktober hatten Waldbrände 2000 Häuser zerstört. Acht Menschen kamen ums Leben, 640.000 Menschen flohen wegen der Brände. (dm/AFP)

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