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Panorama: Wann kollabiert ein Teig?: Kuchen im Scanner

Gebäcke von Meisterhand müssen höchsten Ansprüchen genügen. Den "Backwarenprüfern", die von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft ausgesandt werden, entgeht nicht der geringste Fehler.

Gebäcke von Meisterhand müssen höchsten Ansprüchen genügen. Den "Backwarenprüfern", die von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft ausgesandt werden, entgeht nicht der geringste Fehler. Ein Baumkuchen zum Beispiel, Wahrzeichen feiner Konditorei, sollte locker, durchgebacken, trotzdem weich und saftig sein. Und er sollte über "gleichmäßig ausgebildete Ringe" verfügen. Das meint Hans-Gerhard Ludewig, Professor für Getreide- und Backwarentechnologie an der Fachhochschule Lippe/Lemgo.

Indes, einzelne Baumkuchenschichten auszumessen, war bislang nahezu unmöglich - kein Wunder, bei den geringen Dimensionen. Doch in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Elektrotechnik kam Ludewig der Lösung nun einen großen Schritt näher: Seine Software "Gebäckanalyse" berechnet einen Baumkuchen in nur zehn Sekunden. Verarbeitet werden dabei auch Daten eines Flachbrettscanners, der Baumkuchenscheiben zeilenweise abtasten kann. Fazit: Bei 1,8 bis 2,5 Millimeter dicken Schichten kann man mit dem Baumkuchen zufrieden sein.

Näheres im unter: www.feinebackwaren.de .

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