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Panorama: Warm anziehen

Wintersportler erwarten Traumwochenende

Garmisch-Partenkirchen - Ein kaltes, aber überwiegend sonniges Wochenende in den Bergen bietet voraussichtlich beste Bedingungen für Ski- und Snowboardfahrer. Die Wintersportgebiete richten sich auf einen Ansturm ein. „Wir rechnen mit zahlreichen Gästen“, sagte eine Sprecherin vom Liftverbund Feldberg am Freitag. Von 28 Skiliften sollen vom heutigen Samstag an acht in Betrieb sein, bei 50 Zentimeter Schnee werden deutlich mehr Wintersportler erwartet als zum Start der Ski- Saison am vergangenen Wochenende. Auch in den meisten Wintersportgebieten im Harz sind die Skipisten freigegeben und die Loipen auch für Langläufer präpariert.

Traumbedingungen endlich auch auf der Zugspitze: Nach einem vor einer Woche verpatzten Saisonstart wegen starken Schneefalls und heftiger Windböen freuten sich am Freitag hunderte von Skifahrern über Sonne, blauen Himmel und Schnee satt. Falls die Bedingungen so bleiben, würden alle neun Bahnen und Lifte am Wochenende geöffnet, meldete die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn. Mit der bereits jetzt vorhandenen Schneemenge als „perfekte Unterlage“ sei der Skibetrieb auf Deutschlands höchstem Berg durchgehend bis zum 4. Mai gewährleistet. Momentan liegen auf der Zugspitze rund zweieinhalb Meter Schnee.

Auch im Bayerischen Wald werden die Lifte und Bahnen an diesem Wochenende geöffnet. „So früh waren wir noch nie dran“, sagte eine Sprecherin. Inzwischen liegen dort rund 140 Zentimeter Schnee. In den Allgäuer Alpen wird der Auftakt der Skisaison ebenfalls vorgezogen. Dort liegen 190 Zentimeter Schnee.

In den sächsischen Gebirgen erwarten Liftbetreiber und Gastronomen gut besuchte Pisten und volle Lokale. Bis zu 90 Zentimeter Schnee wurden vom Fichtelberg gemeldet, dem höchsten Berg in Sachsen. Vom Vogtland über das Erzgebirge bis zum Zittauer Gebirge heißt es in den Höhenlagen „Ski und Rodel gut“. Meteorologen rechnen mit nachlassenden Niederschlägen und Sonne am Sonntag.

Ungewohnt heftige Schneefälle haben auf den Straßen Österreichs in der Nacht zum Freitag Chaos ausgelöst: Tausende Menschen mussten auf der Autobahn übernachten, weil mehrere Schwerlaster im Schnee stecken blieben. Zwei Autobahnen im Osten des Landes blieben mehr als 14 Stunden lang gesperrt. Auf der A21 nahe Wien steckten rund 5000 Autos in einem Stau.dpa/AFP

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