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Der Secret Service riegelte nach dem Zwischenfall umgehend das Weiße Haus ab.

© Jonathan Ernst/Reuters

Washington: Weißes Haus nach Zwischenfall abgeriegelt

Ein Mann hat sich am Freitag offenbar mit einer Waffe dem Weißen Haus genähert. Er wurde niedergeschossen und festgenommen.

Das Weiße Haus in Washington ist am Freitag für kurze Zeit abgeriegelt worden, nachdem es im Umfeld des US-Präsidentensitzes einen Zwischenfall gab. Wie der TV-Sender CNN meldete, wurde ein Mann vom Sicherheitsdienst Secret Service durch einen Schuss verletzt, nachdem er eine Waffe gezückt hatte. Der Mann sei in Gewahrsam genommen worden.

US-Präsident Barack Obama war nach Angaben der Polizei zum Zeitpunkt des Vorfalls - gegen 15.30 Uhr Ortszeit - jedoch nicht im Weißen Haus, sondern zum Golfspielen an der Andrews-Luftwaffenbasis außerhalb der Hauptstadt. Vizepräsident Joe Biden wurde laut Medienangaben in Sicherheit gebracht.

Nach Angaben der Park Police ereignete sich der Zwischenfall an einer Straßenecke schräg gegenüber dem „Old Executive Building“. Die Feuerwehr von Washington berichtete auf Twitter, der angeschossene Mann sei in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht worden. Er sei in den Bauch getroffen worden, berichtete CNN. Weitere Hintergründe des Zwischenfalls waren zunächst unklar.

Der so genannte „Lockdown“ des Präsidentensitzes ist eine Standardprozedur und wird ausgelöst, wenn eine mögliche Gefährdung in der Nähe ein bestimmtes Niveau erreicht. Die Abriegelung wurde nach gut einer halben Stunde wieder aufgehoben. (AFP, dpa)

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