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Weltraumforschung: "Columbus" startet frühestens am Samstag zur Raumstation ISS

Fehler in der Tankanzeige: Eigentlich sollte sich das europäische Forschungslabor "Columbus" am vergangenen Donnerstagabend zur Internationalen Raumstation ISS aufmachen. Doch die Reparaturarbeiten dauern noch an.

Das europäische Forschungslabor "Columbus" wird mit der US-Raumfähre "Atlantis" nicht vor Samstag zur Internationalen Raumstation ISS starten. Das teilte die US-Luft- und Raumfahrtbehörde Nasa in der Nacht zu Freitag mitteleuropäischer Zeit in Cape Canaveral in Florida mit. Wie Nasa-Experten auf einer Pressekonferenz erläuterten, ist der Fehler in der Tankanzeige des Shuttles, der zur Verschiebung des Starts der Raumfähre geführt hatte, noch nicht behoben. Man hoffe, das Problem am nächsten Tag lösen zu können.

Einzelheiten über den Fortgang der Reparaturarbeiten und den nächsten Starttermin will die Nasa auf einer weiteren Pressekonferenz. Ursprünglich hatte die Raumfahrtbehörde den Start für Donnerstag 22:31 Uhr mitteleuropäischer Zeit geplant. Der Termin musste jedoch abgesagt werden, da Probleme an zwei der vier Sensoren auftraten, die die Betankung des Shuttles kontrollieren. Ein weiterer Starttermin für Freitag 22:09 Uhr unserer Zeit konnte ebenfalls nicht eingehalten werden. Starts der Raumfähre "Atlantis" sind zunächst bis zum 13. Dezember möglich. Das nächste "Startfenster" zur ISS öffnet sich dann aber erst wieder im Januar kommenden Jahres.

Zur siebenköpfigen Besatzung der "Atlantis" gehört auch der deutsche Esa-Astronaut Hans Schlegel, der bei zwei Außenbordeinsätzen helfen soll, "Columbus" an das Verbindungsmodul "Harmony" zu montieren. (liv/ddp)

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