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Ralf Schnoor ist frisch gekürter Millionär.

© RTL

"Wer wird Millionär?": Hannoveraner gewinnt Million bei Jauch

Für die Ausstrahlung seines Millionen-Triumphes bei "Wer wird Millionär?" hatte Ralf Schnoor extra die engsten Freunde eingeladen. Denen hatte er im Vorfeld erzählt, er sei leider auf 16.000 Euro zurückgefallen. Pustekuchen: Der 49-Jährige räumte alles ab.

Eigentlich haben Ralf Schnoors Gäste damit gerechnet, ihrem Freund am Freitagabend viel Trost spenden zu müssen. Der 49 Jahre alte Café-Betreiber aus Hannover hatte extra seine besten Bekannten eingeladen, um gemeinsam die Ausstrahlung seines Auftritts bei Günther Jauchs Rate-Show "Wer wird Millionär?" zu verfolgen. Er hatte ihnen vorgegaukelt, an der 125.000-Hürde gescheitert und auf 16.000 Euro zurückgefallen zu sein. Doch von wegen: Der Konditormeister ist Jauchs siebter Quiz-Millionär. Den Sieg bescherte ihm die richtige Antwort auf die Frage nach dem Namen der ersten deutschen Briefmarke.

"Ich werde auf keinen Fall mein Café aufgeben", sagte Schnoor. Mehr noch: "Meine Mitarbeiter bekommen eine Lohnerhöhung", versprach der gebürtige Hannoveraner kurz nach der vor rund einem Monat aufgezeichneten Übertragung der Rate-Sendung am Freitagabend. Nun will Schnoor, der seit 25 Jahren das "Café K" im Szenestadtteil Linden betreibt, eine Eigentumswohnung kaufen und mit seiner Frau nach Australien reisen.

Während der Ausstrahlung fieberten seine Gäste der Frage nach den 125.000 Euro entgegen - in der Annahme, ihr Freund Ralf werde dort scheitern. Doch in Wirklichkeit wusste er dank des Fifty-Fifty-Jokers recht schnell, dass die Ostsee neun Anrainerstaaten hat und nicht etwa die Alternativen Mittelmeer, Atlantik und Victoriasee.

Bei der Frage nach der halben Million hatte Schnoor dann sofort ein Lächeln auf den Lippen: Er wusste dank seiner Erfahrung beim selbst gestalteten Kneipen-Spiel Table-Quiz, dass das Schmerzmittel Acetylsalicylsäure auf einen Wirkstoff in der Weidenrinde zurückgeht.

Noch abgebrühter lief es dann bei der Millionenfrage: Bereits ohne die vier vorgegebenen Antworten wusste Schnoor, dass der "Schwarze Einser" die erste deutsche Briefmarke war, die 1849 in Bayern herausgegeben worden war. Grinsend rief er dennoch den verbliebenen Telefon-Joker - einen guten Freund - an und fragte ihn trotz der knappen Antwortzeit zuerst einmal in aller Seelenruhe, wie es denn dessen Frau gehe. Dann stellte er ihm die Frage, lieferte die Antwort im selben Satz aber gleich mit. Jauch konnte nur noch gratulieren. (dpa)

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