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Panorama: Alexandra Neldel?

Alexandra Neldel , das ist doch dieses süße Mädchen aus dem Fernsehen. Genau.

Alexandra Neldel , das ist doch dieses süße Mädchen aus dem Fernsehen.

Genau. Die sich jeden Abend in „Lisa Plenske“ verwandelt, und den vom Leben benachteiligten Gutmenschen mimt. Sie spielt in „Verliebt in Berlin“, einer Telenovela.

Und was ist gerade passiert?

Die Sendung hatte am Dienstag einjähriges Jubiläum, mit Folge 256.

Ein Jahr hat aber …

… 365 Tage, schon klar. „Verliebt in Berlin“ kommt aber nicht jeden Tag im Fernsehen, nur fünfmal in der Woche. Eigentlich sollte ja schon im vergangenen Jahr Schluss sein, doch „ViB“ wurde auf 360 Folgen gezogen. 100 kommen also noch.

Wieso wurde die Sendung verlängert?

Fünf Millionen Leute sehen „ViB“.

Dabei ist das doch so ein Kostümfest!

Ja, mit aufgeklebten Augenbrauen und Perücken. Alexandra Neldel wird sogar ausgestopft für ihre Rolle als graue Maus, bekommt Pickel und Zahnspange. Aber Lisa zieht – sie verkörpert das grundgute Mädchen. Sie muss sich in der bösen Welt einer Modefirma durchbeißen, und ist in einen Mann verliebt, der allenfalls den Kumpel in ihr sieht. Der Mix aus Mitleid und Daumenhalten für Lisas Gerechtigkeitskampf, der trifft wohl ins Herz.

Ist die Neldel auch so eine Liebe?

Sie gibt sich gerne so. Erzählt, dass Politessen ihr leid täten, weil die immer angepöbelt würden. Früher sei sie Schülerlotsin gewesen.Und heute würde sie in Pausen auch viel lieber bei den Maskenbildnern sitzen als bei den Schauspielern.

Oh, wie süß. Wie Prinzessin Diana, die zum Küchenpersonal essen ging.

Mmh. Nett ist die Alexandra Neldel immer. Sie sagt auch, es habe sie gereizt, mal jemanden wie Lisa zu spielen, der nicht schön ist. Dabei wird gemunkelt, dass Lisa auch erst hübsch werden muss, um glücklich zu werden – vielleicht wirft sie ihre Karo-Blazer weg, oder so ...

Entlein muss eben Schwan werden.

Ja, selbst in „Verliebt in Berlin“. Mit Märchen hat die Neldel es aber auch. Sie würde mal gerne eine Prinzessin spielen.

Puh, ganz schön viele Klischees.

Vielleicht ist Fühlen fürs Schauspielern einfach wichtiger als Denken. Aber es gibt ja zum Glück solche Glorreichen der Zunft wie Makatsch oder Potente. Die scheinen beides zu können. jea

Nicht zu verwechseln mit: Yvonne Catterfeld, Verona Pooth und der „Bezaubernden Jeanie“.

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