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Panorama: Pisa-Studie: Es kostet viel und bringt nichts

Rund fünf Prozent aller Schüler bleiben sitzen, nimmt man alle Schularten zusammen. In absoluten Zahlen waren dies im vergangenen Schuljahr knapp 15800 Berliner Kinder , darunter 4200 Gesamtschüler, 3500 Gymnasiasten, 2800 Realschüler, 2600 Hauptschüler und 2000 Grundschüler.

Rund fünf Prozent aller Schüler bleiben sitzen, nimmt man alle Schularten zusammen. In absoluten Zahlen waren dies im vergangenen Schuljahr knapp 15800 Berliner Kinder , darunter 4200 Gesamtschüler, 3500 Gymnasiasten, 2800 Realschüler, 2600 Hauptschüler und 2000 Grundschüler. Unter den Neuntklässlern hat mindestens jeder Vierte einmal im Laufe seiner Schulzeit eine Klasse wiederholt.

Während in Deutschland lange Zeit die Einschätzung überwog, dass Sitzenbleiben Sinn macht, gibt es daran seit Pisa erhebliche Zweifel . Denn in der Bildungsstudie hieß es, dass es bei der Mehrzahl der Schüler nicht gelingt, die Leistungen durch das Wiederholen einer Klasse zu verbessern. Die Betroffenen verlieren aber kostbare Zeit und ihren vertrauten Klassenverband. Aus diesem Grunde hatte sich die SPD/PDSKoalition darauf verständigt, dass mit Hilfe von Bildungsplänen die Zahl der Sitzenbleiber gesenkt werden müsse. Dies wurde im neuen Schulgesetz verankert. sve

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