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Panorama: Schlaue Ratten und Riesenfrösche „Erlebniswelt Heimtiere“ auf der Grünen Woche

Peppi und Trine haben das Zeug zum Messestar. „Sie glauben ja gar nicht, wie intelligent diese Tierchen sind“, sagt Katrin Klauschke.

Peppi und Trine haben das Zeug zum Messestar. „Sie glauben ja gar nicht, wie intelligent diese Tierchen sind“, sagt Katrin Klauschke. „Sie kennen ihren Namen, lieben denjenigen, der sich um sie kümmert, klettern super und lernen jede Menge Tricks .“ Trine hat hellblaues Fell und dunkelrote Augen, Peppis samtweiches Haarkleid ist beige. Beide gehören zur Familie der Farbratten. Wer das Pärchen kennenlernen will, kann vom 17. bis 26. Januar zu Katrin Klauschke am Stand der „Interessengemeinschaft Farbratten“ in der Messehalle 26b auf der Grünen Woche kommen.

In dieser Halle dreht sich alles um die tierischen Hausgenossen der Berliner. „Erlebniswelt Heimtiere“ heißt die Sonderschau. Doch auch in den Hallen drum herum kann man auf Safari durch die heimische Zoologie gehen. Dort wird aber eher gemeckert, geblökt, gegrunzt oder gewiehert. Tiere von Bauern- und Pferdehöfen bevölkern die Gehege am Funkturm, Bienen krabbeln im gläsernen Stock, es gibt auch jede Menge Informationen über Füchse, Kraniche und andere Wildtiere. Erstmals sind in diesem Jahr die Tierbereiche der Grünen Woche zusammengelegt. Wer dorthin will, muss nicht mehr lange im Gedrängel suchen. Weniger Stress also besonders für Familien mit Kindern.

Mal einer Vogelspinne über den behaarten Rücken streicheln? Mal einen Riesentausendfüßler beobachten oder Seesterne, die durchs Salzwasseraquarium wandern? Auch solche exotischen Lieblinge werden neben Hund und Katz von 50 Vereinen, Initiativen und Clubs vorgestellt. Auch das Private Museum für Tierkunde gehört dazu. Es bringt den Afrikanischen Grabfrosch mit, ein Riese unter den Lurchen mit bis zu 1,4 Kilo Gewicht. Oder Dorngespenstschrecken aus Neuguinea, 15 Zentimeter lang. Für Miriam Bäßler vom Museum sind die filigranen Schrecken „ästhetische Wunderwerke“. Sie setzt Besuchern ihre Insekten auf die Hand. Aus pädagogischen Gründen. „Wir wollen den Ihhh-Effekt abbauen.“

Der größte Bereich von Halle 26b gehört aber den Hunde- und Katzenfreunden. Rund 50 Hunderassen sind zu sehen. Und am 25./26. Januar laden die Edelkatzenzüchter zur Rassekatzen-Ausstellung ein. Mit First-Class-Exemplaren wie der Heiligen Birma- oder Sibirischen Waldkatze. Trotzdem lässt Katrin Klauschke in der Nähe ihre Ratten los. Kein Problem. Die bleiben auf der Tischplatte, lassen sich streicheln. „Farbratten“, sagt sie, „sind ideal für Kinder. Und viel schlauer als Kaninchen.“ Christoph Stollowsky

Erlebniswelt Heimtiere und weitere Tiere in den Hallen 26b, 26a, 25 u. 3.2.Vom 17. bis 26.1., 10–18 Uhr, am 18., 24. und 25.1., 10–20 Uhr. Eintritt 13 Euro p. P., vergünstigte Familienkarten, Kinder bis 6 Jahre frei.

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