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Panorama: Schwer vernetzt

Ohne Facebook und Co. geht heute nichts mehr Wlada Kolosowa erklärt, wer welche Interessen verfolgt

Kurz nach der Jahrtausendwende kamen die ersten Social-Network-Sites auch nach Deutschland: StudiVZ etwa und seine Ableger MeinVZ und SchülerVZ sowie die Plattform XING, auf der hauptsächlich geschäftlich genetzwerkt wird. Inzwischen sind Facebook und Co. kaum mehr wegzudenken aus unserem Leben: Laut einer aktuellen Online-Studie von ARD und ZDF sind 40 Prozent der deutschen Internetnutzer bei mindestens einem sozialen Netzwerk registriert. Allein der Marktführer Facebook hat nach eigenen Angaben über 16 Millionen Mitglieder, jeder fünfte Deutsche verfügt über einen FacebookAccount. Noch vor wenigen Jahren tauschte man sich per Anruf, SMS oder E-Mail aus. Heute erreicht jedes noch so banale Thema seine Adressaten durch Foreneinträge, Pinnwandkommentare, Chats oder persönliche Nachrichten – und das oft ganz bewusst mit der Intention, dass die tausende registrierte Nutzer den Gedankenaustausch live mitverfolgen können. Wir gehen nicht mehr hinaus in die Welt, die Welt kommt zu uns. Und auch wenn jeder Soziale Netzwerker um Originalität und Individualität bemüht ist (irgendwie muss man ja aus der Menge hervorstechen), gibt es bestimmte Typen, denen man immer wieder begegnet, an denen man nicht vorbeikommt. Höchste Zeit also, sich mal mit ihnen zu beschäftigen. Mit ihren Eigenheiten. Mit ihren Beweggründen. Mit ihren Spleens.

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