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Panorama: Stimme der Berufsschulen

Alexander Freier sitzt jetzt dem Beirat vor

Berlins Berufsschüler sind nicht länger stumm: Der ehemalige Landesschülersprecher Alexander Freier leitet seit Dezember den Beirat der berufsbildenden Schulen und will dafür sorgen, dass die Belange der Betroffenen künftig mehr in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Einiges spricht dafür, dass das klappen könnte, denn Freier ist bekannt als umtriebiger Mensch mit politischen Ambitionen. Als Erstes hat er sich vorgenommen, einen besseren Austausch zwischen Schülern, Lehrern und Eltern einerseits und der IHK andererseits zu fördern. Von der IHK wünscht er sich vor allem, dass sie „Auszubildende besser schützt“. Unter den Schülern will er erreichen, dass sie sich mehr für Hygiene und Sauberkeit in ihren Schulen stark machen und sensibilisiert werden für Risiken wie Aids. Freiers schulische Basis ist das Oberstufenzentrum Handel I in Kreuzberg – die größte Schule Europas. Hier will er Abitur machen und dann Lehrer werden.

Das ist aber noch lange nicht alles: Für die SPD sitzt der 20-Jährige in der BVV Treptow-Köpenick, wo er in zwei Ausschüssen arbeitet und mit frechen T-Shirt-Aufdrucken Flagge gegen die NPD zeigt. Zudem macht er sich stark für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und ist studentische Hilfskraft im Seeheimer Kreis der SPD. Wer ihn mal in Aktion erleben will, hat dazu am Donnerstag Gelegenheit: Da diskutiert Freier beim Forum der Kurt-Schumacher-Gesellschaft mit Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) u. a. über das Thema „Vom Rand in die Mitte – Rechtsradikale auf dem Vormarsch?“ (Anmeldungen unter Tel: 227-73319). sve

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