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Panorama: Unterricht im Zeichen des Krieges

Berliner Schulen haben auf unterschiedlichste Art das Kriegsende vor 60 Jahren im Unterricht thematisiert. So kam Robert Rauh, Geschichtslehrer am Hohenschönhauser DescartesGymnasium , auf die Idee, mit seiner zehnten Klasse Aufsätze von gleichaltrigen Schülern aus dem Jahr 1946 zu analysieren.

Berliner Schulen haben auf unterschiedlichste Art das Kriegsende vor 60 Jahren im Unterricht thematisiert. So kam Robert Rauh, Geschichtslehrer am Hohenschönhauser DescartesGymnasium , auf die Idee, mit seiner zehnten Klasse Aufsätze von gleichaltrigen Schülern aus dem Jahr 1946 zu analysieren. Entnommen hat er sie dem Buch „Ich schlug meiner Mutter die brennenden Funken ab“, das vom Prenzlauer Berg Museum herausgegeben wurde und Aufsätze aus 47 Schulen in Prenzlauer Berg enthält.

Die Marienfelder Gustav-Heinemann-Gesamtschule machte aus dem Tagebuch der Anne Frank ein Theaterstück. Außerdem wird am 24. Mai eine Ausstellung über den Zweiten Weltkrieg eröffnet.

An vielen Schulen wie der John-F.-Kennedy-Schule werden in diesen Tagen Zeitzeugen erwartet, die von der Zeitzeugenbörse e.V. vermittelt wurden.

Das Askanische Gymnasium in Tempelhof präsentiert in einer Ausstellung eigene Texte und künstlerische Arbeiten zum Thema. Ausgangspunkt ist ein Werk des italienischen Komponisten Luigi Nono, das die letzten Briefe von NS-Widerstandskämpfern vor ihrer Deportation zur Grundlage hat.

Am 17. Juni wird es für Berliner Gymnasien und Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe eine Veranstaltung zu dem neuen Band „Orte erinnern – Spuren des NS-Terrors in Berlin“ im Rathaus Schöneberg geben. sve

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