Panorama: Was uns bleibt
Von Annika Franeck (16)
Der kleine Augenblick,
Der so schnell kommt,
Wie er geht, verrinnt.
Die Zeit lässt ihn
Unaufhaltsam weiterziehen.
* * *
Sie fragt nicht, ob es uns passt,
Sie geht. Und wenn sie steht,
Was sind wir dann?
Ein erstarrter Augenblick?
Wir können nicht fliehen.
Wir können uns nicht verstecken.
Auch wenn der Sinn
Oft unerkannt bleibt
Ohne die schier endlose Vergänglichkeit Wäre sie sinnlos, die Welt
Wäre ihre Existenz fraglich.
Die Zeit gibt sich selbst den Sinn
Wo auch immer sie wirklich
Vorhanden sein mag.
Was uns von ihr bleibt, ist
Die Erinnerung
Der Gedanke
Die Erfahrung.
Denn wir leben Bruchteil für Bruchteil
Im Moment.
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