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Panorama: YOUTH LEADER – DAS PROJEKT GEGEN ANTISEMITISMUS

DIE IDEE „Youth Leader gegen Antisemitismus“ ist ein bundesweites Projekt, gestartet vor einem Jahr an fünf Schulen, drei davon in Berlin. Anlass waren Übergriffe auf jüdische Schüler.

DIE IDEE

„Youth Leader gegen Antisemitismus“ ist ein bundesweites Projekt, gestartet vor einem Jahr an fünf Schulen, drei davon in Berlin. Anlass waren Übergriffe auf jüdische Schüler. Die Idee, wonach sich Jugendliche eher von Gleichaltrigen beeinflussen lassen als von Erwachsenen, stammt aus den USA, wo sie erfolgreich eingesetzt wird. Die Teilnehmer erwerben zunächst Wissen über Judentum und Antisemitismus und sollen sich langfristig in ihren Schulen für Toleranz und gegen Vorurteile stark machen und zur gewaltfreien Konfliktlösung beitragen.

DIE TRÄGER

Das 170 000 Euro teure Projekt wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft der Bundesregierung finanziert, vom Bundesfamilienministerium und vom Bündnis für Demokratie und Toleranz. Das zweijährige Programm organisiert das Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung der TU, das American Committee und das Landesinstitut für Schule und Medien.

BEISPIEL BERLIN

In Berlin nehmen die Walter-Gropius-Gesamtschule in Neukölln, die Kurt-Tucholsky-Gesamtschule in Pankow und die Gutenberg-Gesamtschule in Lichtenberg teil. Kleine Gruppen von Schülern treffen sich seit einem Jahr wöchentlich mit zwei Projektleiterinnen. Sie diskutieren über eigene Vorurteile, jüdische Geschichte und antisemitische Stereotype, machen Rollenspiele und trainieren Argumentationsansätze. Tugba und Sarah gehen in die zehnte Klasse der Gropius-Schule. adk

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