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Panorama: Wetter: Der Sommer verabschiedet sich mit 36 Grad

Eines der heißesten Wochenende des Jahres erlebten die Deutschen. Bis zu 36 Grad wurden gemessen.

Eines der heißesten Wochenende des Jahres erlebten die Deutschen. Bis zu 36 Grad wurden gemessen. Allerorten schient die Sonne. An manchen Stellen wurde eine "gefühlte Temperatur" von 47 Grad gemessen. Das ist ein Wert, der nach komplizierten Formeln ermittelt wird, die die Feuchtigkeit und andere Faktoren einbezieht, die das subjektive Wärmeempfinden beeinflussen.

Der Sonntag war zugleich der letzte heiße Tag des Sommers. Als heiß bezeichnen Meteorologen Tage mit über 30 Grad. Doch die Meteorologen von Meteomedia in Berlin und Bochum trösten: Es wird weiterhin schöne Perioden geben, nur etwas milder. Das erfreut zumindest kreislaufschwache Menschen, die unter der Hitze besonders gelitten haben.

Schon heute gibt es einen wahren Temperatursturz. Mit einer Kaltfront verdrängt Tief "Pablo" am heutigen Montag das heiße Hoch "Johanna". "Pablo" schickt am Montag "mit Pauken und Trompeten, also mit Schauern, Windböen und Gewittern" seine kühlere Luft nach Deutschland, sagte Marilott Gosch vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Sonntag. Dabei kommt es mancherorts zu einem Temperatursturz von mehr als zehn Grad, hieß es auch beim Wetterdienst Meteomedia in Bochum. Trotzdem bleibt es mit Temperaturen um 25 Grad auch am Dienstag und Mittwoch sommerlich warm.

"Es wird zwar kühler, die Temperaturen sind aber eigentlich normal für die Jahreszeit", sagte Gosch. Hinter "Pablos" kühler Front kommt die Sonne wieder zum Vorschein, auch wenn es nicht mehr so heiß wird: Am Montag liegen die Temperaturen laut DWD bei 18 Grad an der Nordsee und 30 Grad im Markgräfler Land. Dienstag gehen die Höchstwerte bis auf 25 Grad zurück. Dabei bleibt es aber trocken. Am Mittwoch erwarten die Meteorologen wieder Werte zwischen 20 und 28 Grad.

In Berlin und Potsdam werden etwa 24 Grad erwartet, sagte der Diplom-Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst in Potsdam, Gerd Saalfrank, am Sonntag. Mit etwa 22 Grad sei in der Prignitz zu rechnen. Im Raum Cottbus soll es 29 Grad heiß werden. Die Kaltfront gehöre zu einem Tief aus Skandinavien, sagte der Meteorologe weiter. "Sie bringt frische Meeresluft von der Nordsee." Die ganze Woche über soll es "kühl aber freundlich" bleiben. Vereinzelt gibt es Regenschauer. Eine weitere Hitzeperiode sei bis Anfang September nicht abzusehen.

Am Wochenende schwitzten die Menschen von der Prignitz bis zur Niederlausitz bei Temperaturen von mehr als 30 Grad. Der Spitzenwert wurde nach Angaben des Meteorologen mit 33,1 Grad in Cottbus erreicht. Die errechnete, gefühlte Temperatur lag in Frankfurt (Oder) sogar bei 47 Grad.

Linderung gab es wenig: "Es gab kleine Wärmegewitter im südlichen Brandenburg, die aber nicht viel Regen brachten", sagte der Meteorologe.

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