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Wetter

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Wetter: Der Winter naht

Eine letzte Gnadenfrist gewährt uns der Oktober noch. Bis zur Wochenmitte bleibt das Wetter schön, bevor eine aus dem Norden kommende Kaltfront uns endgültig in den Winter reißt.

Am Dienstag macht der goldene Oktober noch einmal fast überall in Deutschland seinem Namen alle Ehre. In der Nacht auf Mittwoch erreicht allerdings eine Kaltfront den Norden, die bis zum Donnerstag sich auch im Süden bemerkbar macht. "Die Front läutet einen markanten Wetterumsturz ein, denn an ihrer Rückseite strömen sehr kalte Luftmassen nach Deutschland. Die Temperaturen bleiben am Donnerstag verbreitet unter der Zehn-Grad-Marke", sagte Meteorologe Gustav Puhr vom Wetterdienst meteomedia.

Am Dienstag ist es zu Beginn in weiten Teilen Deutschlands hochnebelartig trüb, im Süden kann es auch verbreitet Bodennebel geben. Noch am Vormittag setzt sich aber fast überall die Sonne durch. Nur an Donau und Bodensee löst sich die Hochnebeldecke im Tagesverlauf kaum auf. Die meisten Sonnenstunden gibt es in den Mittelgebirgen und im Süden abseits der Nebelgebiete. Durchwegs stark bewölkt bleibt es an der Nordsee, zudem setzt hier am Nachmittag Regen ein. Es weht mäßiger bis lebhafter, an der Nordsee kräftiger bis stürmischer Wind aus Südwesten. Die Temperaturen steigen auf 15 bis 19 Grad, in Föhngebieten und sonnigeren Regionen entlang des Rheins werden bis zu 22 Grad erreicht. Deutlich kühler bleiben kann es in Nebelgebieten.

Tiefsttemperaturen um die sechs Grad

In der Nacht auf Mittwoch ist es im Norden stark bewölkt, an der Nordsee regnet es leicht. Im Süden und in den Mittelgebirgen ist es bis auf Hochnebelfelder an Donau und Rhein meist klar. Die Temperaturen gehen hier auf zehn bis sechs Grad zurück, im wolkenreichen Norden liegen die Tiefstwerte zwischen zehn und 14 Grad.

Im Tagesverlauf arbeitet sich die Kaltfront nach Südosten voran, dabei frischt böiger Nordwestwind auf. Bis zum Abend bleibt es südlich des Mains sowie Richtung Sachsen freundlich und trocken, streckenweise ist aber wieder mit Hochnebel zu rechnen. Nachmittags lockert es auch an der See häufiger auf. Im Norden und Westen liegen die Höchstwerte zwischen 13 und 17 Grad, während im sonnigeren Süden sowie in Teilen des Ostens der Südwestwind die Temperaturen noch einmal auf 16 bis 20 Grad klettern lässt.

Am Donnerstag erreicht die Kaltfront mit dichten Wolken und Schauern auch den Süden Deutschlands. Vor allem in Alpennähe ist anhaltender Regen möglich, die Schneefallgrenze sinkt bis zum Abend auf 1000 Meter. Nördlich des Mains steht wechselhaftes Schauerwetter mit zeitweiligem Sonnenschein auf dem Programm. Bei lebhaftem bis kräftigem Nordwestwind werden nur noch sechs bis elf Grad erreicht. (mit dpa)

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