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Wetter: Hurrikan "Emily" wird immer gefährlicher

Der Hurrikan "Emily" hat sich in der Nacht zum Freitag weiter verstärkt und bedroht inzwischen die mexikanische Halbinsel Yucatan. In seinem Zentrum entwickelt er Windgeschwindigkeiten von 205 Stundenkilometern.

Mexiko-Stadt (15.07.2005, 09:36 Uhr) - Damit wurde er zum Hurrikan der Stufe drei auf der fünfstufigen Saffir-Simpson-Skala. Eine weitere Heraufstufung innerhalb der nächsten 24 Stunden wird von den Meteorologen der Region für möglich gehalten.

«Emily» bewegte sich mit 32 Kilometern pro Stunde auf die zentrale Karibik zu. Hurrikanwarnungen bestanden nach Angaben des Hurrikanzentrums in Miami (Florida/USA) für Jamaica, über das der Hurrikan hinwegfegen wird, wenn er seine Richtung nicht ändert, und für die Caiman-Inseln.

Die mexikanischen Wetterdienste gaben ebenfalls vorsorglich Sturmwarnungen aus. Es wird erwartet, dass der Sturm am Sonntag die mexikanische Halbinsel Yucatan mit den Touristenzentren Cancun und Playa del Carmen erreichen wird.

In den frühen Morgenstunden des Freitag (Ortszeit) lag das Zentrum von «Emily" 600 Kilometer südöstlich von Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik, und 1100 Kilometer südöstlich von Kingston, Jamaica. «Emily» bewegt sich nach Angaben des Hurrikanzentrums in Miami (Florida/USA) auf einer südlicheren Route als Vorgänger «Dennis» nach Nordosten. Deshalb dürfte das von «Dennis» in der vergangenen Woche verwüstete Kuba dieses Mal verschont werden.

Allgemeine Sturmankündigungen gab es am frühen Morgen noch für Teile der Nordküste von Venezuela, für Curaçao und Aruba, sowie für die Südküste Haitis und der Dominikanischen Republik. Wegen der starken Regenfälle wurden die Bevölkerungen vor allem in Gebirgen vor Schlammlawinen, Erdrutschen und Überschwemmungen von Tälern gewarnt. (tso)

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