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Schnee in der Schweiz

© dpa

Winterwetter: Lawinengefahr in der Schweiz

Wintersportler dürften sich über die Schneefälle in den Schweizer Alpen freuen. Doch Vorsicht ist geboten, denn die Gefahr von Lawinen hat sich bei durchschnittlich 120 Zentimeter Schnee deutlich erhöht.

Die anhaltend starken Schneefälle in der Schweiz haben am Donnerstag die Lawinengefahr deutlich erhöht. Nach rekordverdächtigen Schneemengen fast im ganzen Land liegen die Alpen unter einer meterdicken Schneedecke. Vom Tessin bis ins Oberengadin wurden durchschnittlich 120 Zentimeter Schnee auf einer Höhe von rund 2000 Metern gemessen. Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos bezeichnete die Lawinengefahr in Teilen der Alpen als groß, was der zweithöchsten Gefahrenstufe entspricht.

Im Val Onsernone im Tessin wurden die Schulen geschlossen. Im Kanton Freiburg mussten am Nachmittag mehrere Straßen gesperrt werden. Auch um Basel kam es zu größeren Verkehrsbehinderungen. Dort fiel auch in einigen Gemeinden der Strom aus.

Viele umgestürzte Bäume mussten von Straßen geräumt werden. Für den Schwerverkehr waren der Gotthard und der San Bernardino Pass zeitweise gesperrt. Es soll mindestens bis Freitagabend schneien. (sgo/dpa)

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