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Zollvergehen: Ballack vor Gericht

Fußball-Nationalspieler Michael Ballack soll sich wegen eines Zollvergehens vor dem Landshuter Amtsgericht verantworten. Ein Geschenk für seine Lebensgefährtin könnte sich als teurer erweisen als gedacht.

Landshut - Michael Ballack hatte im Januar - damals noch als Spieler des FC Bayern - seiner Lebensgefährtin als Mitbringsel von einem Trainingslageraufenthalt in Dubai eine knapp 2000 Euro teure Handtasche gekauft. Bei der Rückkehr auf dem Münchner Flughafen hatte er das Geschenk allerdings nicht vorschriftsmäßig beim Zoll deklariert - was ihn etwa 300 Euro gekostet hätte - und war bei einer Kontrolle erwischt worden.

Die für den Münchner Flughafen zuständige Staatsanwaltschaft Landshut leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren ein. Ballack wurde laut Medienberichten eine Verfahrenseinstellung gegen eine Geldauflage von 50.000 Euro angeboten, die der Fußballstar jedoch ablehnte. Der zuständige Strafrichter erließ daraufhin einen Strafbefehl über zwölf Tagessätze zu je 5000 Euro, insgesamt eine Summe von 60.000 Euro. Ballack legte gegen den Strafbefehl Einspruch ein.

Ob der Nationalspieler bei seinem Termin am 31. August vor dem Amtsgericht erscheinen wird, ist unklar. Laut Gerichtssprecher kann sich Ballack durch seinen Anwalt vertreten lassen. (tso/ddp)

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