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Panorama: Zu heiß zum Baden

Hitze quält den Süden: In Italien fällt der Strom aus, und auf Mallorca bleiben die Gäste lieber im Hotel

Palermo/Palma de Mallorca (dpa). Südeuropa stöhnt unter einer Hitzewelle: In Italien führten intensiv benutzte Klimaanlagen und Ventilatoren zu Stromausfällen. Auf der spanischen Ferieninsel Mallorca ist es vielen Urlaubern zu heiß zum Baden. In Griechenland sollen die Temperaturen in den nächsten Tagen sogar auf 39 Grad steigen. Und in Frankreich haben schwere Gewitter nach der großen Hitze viele Schäden verursacht. Die Zeitung „Diario de Mallorca“ berichtete am Mittwoch, ein großer Teil der Touristen bleibe lieber in den Hotelzimmern, wo Klimaanlagen für Kühlung sorgen. „Die Luft ist so heiß, als würde sie brennen“, stöhnte Gastwirt Josep Gelabert. Der Leiter des Wetteramtes auf den Balearen, Agustí Jansà, sagte: „Dieser Juni ist völlig ungewöhnlich. Temperaturen von 40 Grad haben wir normalerweise allenfalls im August.“ Das Meer ist in Strandnähe schon 24 Grad warm.

In Palermo auf Sizilien musste am Mittwoch das Regionalparlament seine Arbeit wegen Stromausfall unterbrechen. Auf der Weinmesse von Bordeaux begann der Wein aus Australien und Südafrika bei 35 Grad zu „kochen“, wie Winzer beklagten.

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