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Zwei USA-Flüge abgebrochen: Verdacht auf Bombenalarm am Flughafen Frankfurt

Am Dienstag wurden am Flughafen Frankfurt die Starts zweier Maschinen in die USA abgebrochen. Der Verdacht, in den Waschräumen seien Bomben versteckt gewesen, bestätigte sich allerdings nicht.

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Am Frankfurter Flughafen haben am gestrigen Dienstag zwei Maschinen mit dem Ziel USA den Start abgebrochen. Das bestätigte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport auf Anfrage des Tagesspiegels. Die Flugzeuge seien schon auf der Bahn gewesen, seien dann aber umgekehrt, um Sicherheitschecks zu durchlaufen.

"Focus Online" berichtete, es habe der Verdacht bestanden, dass in den Waschräumen der Flugzeuge Sprengsätze versteckt wurden. Der Fraport-Sprecher wollte diese Darstellung nicht bestätigen. Die Bundespolizei erklärte auf Anfrage, dass der Kapitän des Fluges UA 118 nach Newark den Start gegen 9.30 Uhr abbrach. "Die Flugzeugbesatzung hatte den Verdacht, dass eine Person an Bord sich sehr verdächtig verhalten und eventuell einen gefährlichen Gegenstand an Bord geschmuggelt hat", sagte ein Sprecher.  Die Sicherheitsleitstelle des Flughafenbetreibers Fraport habe daraufhin die Bundespolizei informiert, die zur Gefahrenabwehr das Flugzeug komplett durchsuchte. Fluggäste und deren Gepäckstücke seien ebenfalls erneut untersucht worden. "Der Verdacht konnte nach Abschluss der getroffenen Maßnahmen ausgeräumt werden. Eine Gefährdung für den Luftverkehr bestand nicht." Der betreffende Flug sei vom Luftfahrtunternehmen gestrichen, die Fluggäste auf andere Flüge umgebucht oder in Hotels untergebracht worden. Nach Tagesspiegel-Informationen war ein Passagier Mitreisenden aufgefallen, weil er einen Gegenstand auf die Bordtoilette mitnahm. Der Vorfall stellte sich aber als harmlos heraus.

In der zweiten Maschine nach Amerika, Flug US 703, wurde nach Tagesspiegel-Informationen eine weiße, pulverartige Substanz auf der Bordtoilette gefunden. Bei der Untersuchung habe es sich aber als Zucker erwiesen, wie die Bundespolizei mitteilte.

Beide Flüge wurden den Angaben zufolge gestrichen, die Passagiere auf andere Maschinen umgebucht oder vorübergehend in Hotels untergebracht. (mit dapd)

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