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Zyklon in Bangladesch

© dpa

Zyklon ''Sidr'': Helfer befürchten bis zu 10.000 Tote

In dem vom Zyklon "Sidr" besonders schwer getroffenen Süden Bangladeschs wird die Lage für die Überlebenden zunehmend schwieriger. Vielerorts sind die Menschen von Hunger und Seuchen bedroht.

Bisher sind nach offiziellen Angaben 2300 Leichen aus dem Schlamm der zurückweichenden Fluten geborgen worden. Und noch immer wird mit einem weiteren Anstieg der Opferzahlen gerechnet. Der Rote Halbmond Bangladeschs befürchtet, dass bis zu 10.000 Menschen bei dem Sturm ums Leben gekommen sein könnten. Mitarbeiter der Hilfsorganisation versuchen weiter, entlegene Ortschaften, die durch die Verwüstungen von der Außenwelt abgeschnitten sind, zu erreichen.

Die internationale Hilfsorganisation Oxfam teilte mit, zehntausende Menschen im Katastrophengebiet bräuchten dringend Nahrung und eine Unterkunft. Geschätzt wird, dass der Sturm zwischen 50 und 95 Prozent der Ernte in dem Küstengebiet im Süden zerstört hat. Das könnte "sofortige und langfristige katastrophale Auswirkungen auf das Land" haben. Bangladesch hat im Landesinneren und im Norden nach Monsunfluten im Juli bereits Ernte verloren. (mit dpa)

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