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Mehr Stromkabel unter die ErdeBerlin - Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) will einem Bericht zufolge mit einer Gesetzesänderung den Ausbau des Stromnetzes beschleunigen. So sollten künftig Stromleitungen bei großen Pilotprojekten auch gegen den Willen der Energiekonzerne unterirdisch verlegt werden müssen, wenn die zuständigen lokalen Genehmigungsbehörden dies wünschten.

Mehr Stromkabel unter die Erde

Berlin - Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) will einem Bericht zufolge mit einer Gesetzesänderung den Ausbau des Stromnetzes beschleunigen. So sollten künftig Stromleitungen bei großen Pilotprojekten auch gegen den Willen der Energiekonzerne unterirdisch verlegt werden müssen, wenn die zuständigen lokalen Genehmigungsbehörden dies wünschten. Durch die gegenwärtig geltende „Kann“-Vorschrift herrsche „Stillstand in den Genehmigungsverfahren“, zitiert „Focus“ ein Papier des Ministeriums. Die Änderung solle im April in Kraft treten. Unterirdische Verkabelung ist wesentlich teurer als eine oberirdische Trassenführung. Neue Netze sind ein Schlüssel für das Ziel der Bundesregierung, den Ökostromanteil bis 2050 auf 80 Prozent zu erhöhen. rtr

Neue Bonusregeln für Goldman

New York - Die US-Bank Goldmann Sachs reagiert auf die Erfahrungen aus der Finanzkrise mit neuen Bonusregeln: Danach sollen Sonderzahlungen stärker an längerfristige Kriterien geknüpft werden. Auch die Risikobereitschaft spielt eine Rolle, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Gehen die Banker zu große Risiken ein, können Boni und Prämien demnach auch wieder gestrichen werden. Die neuen Regeln sollten sicherstellen, dass das firmeninterne Anreizsystem im Einklang mit der langfristigen Existenzsicherung des Unternehmens steht. Zahlreiche Banken hatten der US-Regierung bereits im Sommer versprochen, über solche schärferen Bonusregeln nachzudenken. dpa

Mit Vollgas auf den US-Markt

Duisburg - Die deutschen Autobauer stehen nach Erwartung des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer vor einem Absatzschub in den USA. Bis 2015 dürften die US-Verkäufe von BMW, Daimler, VW, Audi und Porsche um fast 50 Prozent auf 1,3 Millionen Fahrzeuge steigen. In einem insgesamt wieder kräftig anziehenden Markt würde der Anteil der deutschen Hersteller damit von derzeit 7,6 auf 8,6 Prozent klettern, prognostizierte Dudenhöffer in einer Studie. „Zwar wird Toyota dann immer noch vor der Gruppe der deutschen Autobauer in den USA sich behaupten können, aber der Abstand schrumpft.“ Dudenhöffer sieht mehrere Faktoren, die die deutschen Autobauer begünstigen: Zum einen gewinne das Premiumsegment an Bedeutung, was der Produktpalette der deutschen Marken entgegenkomme. Außerdem bauten die Deutschen ihre Produktion in den USA aus und würden damit wettbewerbsfähiger. dpa

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