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Wirtschaft: 100 neue Jobs im Dieselmotorenwerk in Mecklenburg-Vorpommern

Der Kieler Motorenhersteller MaK will seinen Standort Rostock stärken und ausbauen. In das unlängst erworbene Tochterunternehmen, das Dieselmotorenwerk DMR in Rostock, werde in den kommenden Jahren "massiv investiert", kündigte der Vorsitzende der Geschäftsleitung der MaK, Jan E.

Der Kieler Motorenhersteller MaK will seinen Standort Rostock stärken und ausbauen. In das unlängst erworbene Tochterunternehmen, das Dieselmotorenwerk DMR in Rostock, werde in den kommenden Jahren "massiv investiert", kündigte der Vorsitzende der Geschäftsleitung der MaK, Jan E. Grundtman, am Freitag an. Vorgesehen sei, die Montage von großen, mittelschnellen Dieselmotoren für den Schiffbau mit bis zu 22 000 PS vom Typ M43 komplett nach Rostock zu verlegen. "Im April könnte der erste Motor der neuen Baureihe aus Rostock ausgeliefert werden", sagte Grundtman. Mit diesen Motoren wolle MaK Weltmarktführer in dem Segment werden. Noch in diesem Jahr werde das Personal beim DMR in Rostock daher auf rund 80 Mitarbeiter aufgestockt. In den nächsten fünf Jahren sei, abhängig vom Markterfolg, eine Steigerung auf über hundert Beschäftigte möglich. Wegen Kapazitätsproblemen in Kiel sei angedacht, auch die Entwicklung und Montage von Gas-Motoren nach Rostock zu verlegen, sagte Grundtman. Für die Zukunft der Firmenstandorte Kiel und Rostock zeigte sich der MaK-Manager zuversichtlich: "Es gibt viele Anhaltspunkte, die auf einen Erfolg hindeuten." So werde der Vertrieb der kleineren Aggregate jetzt über das weltweite Händlernetz der US-Konzernmutter Caterpillar organisiert. Für Auftrieb beim Absatz der M43-Maschinen sorgen Vertriebszentren in Miami und Singapur.

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