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Wirtschaft: 13. Rekordjahr in Folge

Der weltweit führende Chiphersteller Intel arbeitet wegen des Internet-Booms derzeit an der Grenze seiner Kapazitäten. "Wir waren im vierten Quartal praktisch ausverkauft", sagte Intels Zentraleuropa-Chef Günther Jünger am Freitag.

Der weltweit führende Chiphersteller Intel arbeitet wegen des Internet-Booms derzeit an der Grenze seiner Kapazitäten. "Wir waren im vierten Quartal praktisch ausverkauft", sagte Intels Zentraleuropa-Chef Günther Jünger am Freitag. "Wir hätten noch mehr verkaufen können." Auch für die Zukunft habe Intel "ausgezeichnete Perspektiven". In Zentraleuropa und speziell auch Deutschland gebe es noch einen Nachholbedarf in Sachen Internet und E-Commerce verglichen mit den USA, was Intel in diesen Märkten besonders starke Wachstumsaussichten gebe. Am deutschen Markt hemme der Mangel an qualifizierten Bewerbern für freie Stellen das Wachstum von Intel. Für das über den Erwartungen der Experten liegende Ergebnis im vierten Quartal 1999 und auch im Gesamtjahr seien vor allem drei Faktoren ausschlaggebend, sagte Jünger: Der anhaltende Internet-Boom, der Umbau des Konzerns vom reinen Chip-Konzern zu einer Internet-Gesellschaft sowie Kosteneinsparungen. Ein Ende des Booms sei noch lange nicht in Sicht und Intel profitiere besonders davon. Mit einem Rekordgewinn von 7,31 Milliarden Dollar (rund 13,96 Milliarden Mark) hat Intel das Geschäftsjahr 1999 - das 13. Rekordjahr in Folge - abgeschlossen. Das Unternehmen setzte mit weltweit 70 200 Mitarbeitern 29,39 Milliarden Dollar um, zwölf Prozent mehr als 1998. Für 2000 erwartet das Unternehmen erneut ein starkes Wachstum.

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