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Wirtschaft: 1400 Menschen vor dem Roten Rathaus

Auch in Berlin und Brandenburg hatte die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag erneut zu Warnstreiks bei der Telekom aufgerufen. Laut Verdi beteiligten sich 1600 Mitarbeiter daran.

Auch in Berlin und Brandenburg hatte die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag erneut zu Warnstreiks bei der Telekom aufgerufen. Laut Verdi beteiligten sich 1600 Mitarbeiter daran. 1400 von ihnen versammelten sich demnach am Vormittag zu einer zentralen Protestkundgebung vor dem Roten Rathaus in Berlin. Die Mitarbeiter wehren sich gegen die von der Konzernspitze geplante Ausgliederung von 50 000 Mitarbeitern in neue Service-Gesellschaften. Dort sollen sie weniger verdienen und statt 34 Stunden künftig 38 Stunden pro Woche arbeiten. Die Telekom bot zuletzt Kündigungsschutz bis Ende 2011 und Neueinstellungen (1000 in diesem Jahr, 3000 in den folgenden) an und verlangte im Gegenzug einen über 30 Monate abgefederten Gehaltsverzicht von neun Prozent. Verdi rechnet jedoch vor, dass das Gesamtpaket für die Mitarbeiter Gehaltseinbußen von mehr als 40 Prozent bedeute. In Berlin hat der Konzern nach eigenen Angaben 9200 Mitarbeiter, in Brandenburg noch einmal 3350. Betroffen sind die Mitarbeiter in den Call-Centern, im Kundendienst und in der technischen Infrastruktur. In Berlin sind das laut Verdi 4348 , in der gesamten Region 5221 Mitarbeiter. Betroffen ist hier damit fast jeder Zweite. vis

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