Wirtschaft: 25 000 Stahlarbeiter bei Thyssen-Krupp
REKORDJAHR 2005 Nach Angaben des Stahlweltverbands wuchs 2005 die Rohstahlproduktion um 5,9 Prozent auf mehr als 1,1 Milliarden Tonnen. Das Wachstum ging allerdings zum großen Teil auf das Konto Chinas, wo fast ein Drittel des weltweiten Rohstahls hergestellt wird.
REKORDJAHR 2005
Nach Angaben des Stahlweltverbands wuchs 2005 die Rohstahlproduktion um 5,9 Prozent auf mehr als 1,1 Milliarden Tonnen. Das Wachstum ging allerdings zum großen Teil auf das Konto Chinas, wo fast ein Drittel des weltweiten Rohstahls hergestellt wird. In Europa und Nordamerika fuhren die Konzerne ihre Produktion zwischenzeitlich zurück, weil die Preise durch den immensen chinesischen Ausstoß einzubrechen drohten. Vor zwei Wochen warnte der Weltverband vor Überproduktion in China. Auch die Investitionen in die dortigen Stahlwerke seien zu hoch. Für viele Experten ist deshalb schon wieder ein Ende des Stahlbooms in Sicht.
DEUTSCHER STAHL
Entgegen der landläufigen Meinung wird in Deutschland heute nicht weniger Stahl hergestellt als vor 40 Jahren. Mit knapp 45 Millionen Tonnen liegt Deutschland weltweit auf Platz sechs hinter China, Japan, den USA, Russland und Südkorea. Allerdings ist die Beschäftigung drastisch zurückgegangen: Waren 1960 noch mehr als 400 000 Menschen in der Industrie tätig, sind es heute weniger als 100 000. In Duisburg arbeiten fast 25 000 Menschen in den Stahlwerken von Thyssen-Krupp. stk
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