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Wirtschaft: 4,5 Billionen Euro auf der hohen Kante

Frankfurt am Main - Die Deutschen profitieren offenbar allmählich vom anhaltenden Aufschwung und sind im vergangenen Jahr ein Stück reicher geworden. Die privaten Haushalte hatten 2006 insgesamt 4,5 Billionen Euro auf der hohen Kante – das waren 225 Milliarden Euro oder fünf Prozent mehr als vor einem Jahr, berichtete die Bundesbank am Montag in ihrem Monatsbericht.

Frankfurt am Main - Die Deutschen profitieren offenbar allmählich vom anhaltenden Aufschwung und sind im vergangenen Jahr ein Stück reicher geworden. Die privaten Haushalte hatten 2006 insgesamt 4,5 Billionen Euro auf der hohen Kante – das waren 225 Milliarden Euro oder fünf Prozent mehr als vor einem Jahr, berichtete die Bundesbank am Montag in ihrem Monatsbericht. Damit habe sich das durchschnittliche Geldvermögen je Haushalt seit Anfang der 90er Jahre von knapp 60 000 Euro auf 115 000 Euro etwa verdoppelt. Rechnet man Immobilien und Sachwerte hinzu, verfügte jeder Haushalt statistisch gesehen über ein Vermögen von 240 000 Euro – nach Abzug von Schulden blieben etwa 200 000 Euro. Über die Verteilung des Vermögens sagen diese Werte nichts aus. Die Streuung sei beträchtlich, berichtet die Bundesbank. Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich weiter geöffnet.

Rund 159,5 Milliarden Euro haben die Deutschen im vergangenen Jahr für das Sparen zur Seite gelegt. Auf der Schuldenseite bauten sie ihre Kredite für den Konsum ab, während sie für den Bau oder den Erwerb der eigenen vier Wände mehr Darlehen aufnahmen. ro

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