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Wirtschaft: 5300 Punkte sind zu viel für den Dax

Frankfurt am Main - In dieser Börsenwoche sind von deutschen Aktien keine Kurssprünge zu erwarten, sagen Analysten. Die Marke von 5300 Punkten beim Deutschen Aktienindex (Dax) hat sich bereits als schwer zu überwindende Hürde gezeigt.

Frankfurt am Main - In dieser Börsenwoche sind von deutschen Aktien keine Kurssprünge zu erwarten, sagen Analysten. Die Marke von 5300 Punkten beim Deutschen Aktienindex (Dax) hat sich bereits als schwer zu überwindende Hürde gezeigt. Zwar konnten die Kaufaufträge den Dax am vergangenen Freitag kurz über diesen Widerstand hieven. Bei der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) heißt es aber, dass die kommenden beiden Wochen bis zum Weihnachtsfest eher von Gewinnmitnahmen geprägt sein dürften.

Seit Mitte Oktober ist der Dax um neun Prozent gestiegen, diesen Zuwachs wollten einige Investoren jetzt realisieren. Außerdem verweisen die Strategen der LRP auf die ihrer Meinung nach zu positive Stimmung der US-Investoren. 48 Prozent der amerikanischen Anleger erwarteten steigende Kurse, nur 18 Prozent seien dem Lager der „Bären“ zuzurechnen. So viel Enthusiasmus signalisiere regelmäßig schwächere Börsenwochen – die Profis steigen in der Phase der Hochstimmung bereits wieder aus.

Die Analysten der DZ Bank bleiben dagegen optimistisch für die Börse und raten, an schwachen Handelstagen nachzukaufen. Auf Sicht von sechs Monaten prognostizieren sie einen Dax-Stand von 5500 Punkten, im zweiten Halbjahr sollte das Börsenbarometer sogar in den Bereich von 5700 Punkten steigen. Der Index sei gegenwärtig unverändert günstig bewertet, steigende Gewinne und Umsätze der Unternehmen blieben die wichtigsten Kurstreiber. In der laufenden Woche müssen die amerikanischen und europäischen Börsen vor allem die angekündigte Leitzinserhöhung durch die Fed und den begleitenden Kommentar der US-Notenbank verarbeiten. pk/HB

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