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Wirtschaft: AAP Implantate: Berliner Biotech-Unternehmen legt deutlich zu

Die Berliner AAP Implantate, Spezialist für biomedizinische Implantate, hat die eigenen Umsatz-Erwartungen im vergangenen Jahr übertroffen. Das Wachstum sei vor allem auf das Auslandsgeschäft zurückzuführen, sagte Finanzvorstand Bruke Seyoum Alemu bei der Vorstellung der Bilanz am Freitag in Berlin.

Die Berliner AAP Implantate, Spezialist für biomedizinische Implantate, hat die eigenen Umsatz-Erwartungen im vergangenen Jahr übertroffen. Das Wachstum sei vor allem auf das Auslandsgeschäft zurückzuführen, sagte Finanzvorstand Bruke Seyoum Alemu bei der Vorstellung der Bilanz am Freitag in Berlin. Ziel für das Jahr 2001 sei es, durch organisches Wachstum vor allem in den wachstums- und margenstarken Märkten USA, Japan und China um mindestens 30 Prozent zuzulegen. "Dazu kommt ein kontrolliertes Wachstum durch Expansion", sagte Alemu. Es würden Gespäche mit drei potentiellen Partnern geführt.

Der Umsatz der am Neuen Markt notierten AAP Implantate stieg im vergangenen Jahr nach Unternehmensangaben um 72 Prozent auf 21,4 Millionen Mark. Die Planzahl lag bei 20,6 Millionen Mark. Im Ausland konnte der Umsatz um 150 Prozent gesteigert werden. Der Gewinn war dagegen niedriger als angekündigt. Grund seien hohe Marketingkosten und Abschreibungen auf übernommene Unternehmen. Der Konzernüberschuss stieg um 260 Prozent auf 1,2 Millionen Mark. Die Kosten für den Börsengang im Mai 1999 hätten insgesamt einen Verlust von 2,1 Millionen Mark ergeben.

Die Unternehmen Coripharm, Mebio und Corimed seien im vierten Quartal zu 100 Prozent, die Firma Osartis zu 49 Prozent übernommen worden. Bislang macht das Unternehmen 65 Prozent des Umsatzes mit der Knochenbruchheilung und 19 Prozent mit Gelenkersatz. Im laufenden Jahr strebt AAP einen Umsatz von 40,1 Millionen Mark und einen Netto-Ertrag von rund 3,5 Millionen Mark an. Die AAP-Aktie legte am Freitag bis zum frühen Nachmittag um 0,36 Prozent auf 14,15 Euro zu.

pet

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